Dienstag, 25. November 2008

Ich bin so müde - CFS, das chronique fatigue syndrom

Was ist CFS?

Das Chronische Erschöpfungssyndrom ist eine Erkrankung mit dem Hauptmerkmal einer schweren Erschöpfung und Müdigkeit, die mindestens ein halbes Jahr andauert, nicht durch eine Überforderung verursacht worden ist und die die Leistungsfähigkeit um mindestens 50% einschränkt.

Aber mit der Müdigkeit hört es nicht auf. Zusätzlich leiden die Betroffenen unter einer ganzen Reihe von weiteren Symptomen.

Beispiele hierfür sind:


  • Muskel- und Gelenkschmerzen

  • mangelnde Belastbarkeit

  • Konzentrationsschwäche

  • vegetativer Labilität

  • Allergien

  • Reizdarm

  • Reizblase

  • Lymphknotenschwellung

  • orthostatische Hypotonie

  • Schwankungen der Körpertemperatur

  • Krankheitsgefühl

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Atemnot bei Belastung


In der Praxis ist es meist schwer das CFS von der Fibromyalgie zu unterscheiden, da es erhebliche Überlappungen gibt. Im angelsächsischen Raum nimmt man es mit der Unterscheidung auch nicht so genau.



Beide Erkrankungen gehen mit einem ganzen Komplex von Symptomen einher (Syndrom). Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, dass der CFS-Betroffene Müdigkeit mit Schmerzen hat, während der FMS-Betroffene Schmerzen mit Müdigkeit hat.



Ursachen

Die Ursachen sind nicht eindeutig geklärt, wahrscheinlich müssen hier mehrere Faktoren aufeinandertreffen.


Faktoren sind:

  • chronische Infekte (z.B. Herpes simplex, Ebstein-Barr-Virus, Borrelisose)

  • Umweltgifte

  • hormonell


Bislang ist es noch nicht gelungen, spezifische Laborwerte zu ermitteln, aber die Genexpressionsforschung ist kurz davor einen Marker zu entwickeln. Bislang gibt es aber nur eine Ausschlussdiagnostik. Man hat aber bereits einen Enzymdefekt (RNaseL-Defekt) im Immunsystem, sowie die TH1 -TH2 - Achsenverschiebung im Immunsystem, Änderungen im endokrinen Bereich und im Bereich der Mitchondrien, wo die Energie produziert wird, gefunden.



Therapie

Die Behandlung des CFS muss auf mehreren Säulen basieren. Ich arbeite hierbei mit der chinesischen Medizin, manuellen Techniken wie der Dorn-Therapie, orthomulekularer Therapie (Vitamine, Spurenelemente) und einer unverzichtlichen Umstellung der Ernährung. Auch wenn die Erkrankung als "nicht heilbar" gilt, kann die umfassende Therapie zu einer deutlich verbesserten Lebensqualität führen.


Wenn Sie weitere Fragen zum Krankheitsbild und meinen Behandlungsformen wünschen, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren.


praxis@evaschmid.de

Donnerstag, 13. November 2008

Fibromyalgie

Fibromyalgie - Schmerzen am ganzen Körper

Was ist Fibromyalgie?

Die Fibromyalgie ist eine nicht-entzündliche chronische Schmerzerkrankung, die zu Schmerzen in den Muskeln und an den Sehnenansätzen sowie durch eine erhöhte Druckempfindlichkeit an den so genannten Tender Points (Schmerzdruckpunkte) gekennzeichnet ist. Sie betrifft überwiegend Frauen.

Aber nicht nur mit Schmerzen muss sich der Betroffene herumquälen. Mittlerweile sind über 250 Symptome in Verbindung mit der Fibromyalgie beschrieben worden.

Häufige Symptome sind:

chronische Müdigkeit
Schlafstörungen
Depressionen
Kopfschmerzen
Nahrungsmittelallergien
Konzentrationsstörungen
Wetterfühligkeit
Morgensteifigkeit
Reizdarm
Starke vegetative Symptomatik, z.B. Herzrhythmusstörungen, Atemprobleme, starke Venenzeichnungen, Schweißneigung, Tremor, Tinnitus, Kloßgefühl im Hals
Sehstörungen
Schwindel
Wichtig ist erst einmal andere Erkrankungen auszuschließen, zu oft wird die Diagnose leichtfertig gestellt. Andererseits dauert es gewöhnlich Jahre bis die Diagnose Fibromyalgie-Syndrom gestellt wird und effektiv etwas getan werden kann.

Was sind die Ursachen?

Eine einfache Erklärung für die Entstehung der Fibromyalgie gibt es nicht. Es scheinen hier mehrere Faktoren zusammenzukommen. Bei den Erkrankten finden sich oft Veränderung der Botenstoffe, die für die Schmerzwahrnehmung zuständig sind und Veränderungen im Muskelstoffwechsel. Die These einer psychosomatischen Erkrankung wurde Gott sei Dank vor einiger Zeit revidiert, auch wenn die Betroffenen oftmals traumatische Ereignisse in ihrem Leben bewältigen mussten. Ein Trauma in der Vorgeschichte muss aber nicht seelischer Natur sein, oftmals finden sich in der Anamnese Unfälle (v.a. Schleudertrauma) oder OPs, nach denen sich die Symptomatik entwickelt hat. Auch Infektionen wie zum Beispiel Borreliose oder Mononukleose können bei der Entstehung ein Rolle spielen. Unter Stress oder bei Übermüdung verstärken sich die Symptome, so dass es vielen Erkrankten ncht mehr möglich ist am Berufsleben teilzunehmen.

Therapie

Die Behandlung der Fibromyalgie muss auf mehreren Säulen basieren. Ich arbeite hierbei mit der chinesischen Medizin, manuellen Techniken wie der Dorn-Therapie, orthomulekularer Therapie (Vitamine, Spurenelemente) und einer unverzichtlichen Umstellung der Ernährung. Auch wenn die Erkrankung als "nicht heilbar" gilt, kann die umfassende Therapie zu einer deutlich verbesserten Lebensqualität führen.


Wenn Sie weitere Fragen zum Krankheitsbild und meinen Behandlungsformen wünschen, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren.

praxis@evaschmid.de